Grete Wiesenthal

Grete Wiesenthal

1928
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Grete Wiesenthal (18851970)

Die Tänzerin Grete Wiesenthal setzte Anfang des 20. Jahrhunderts ihre Vorstellung von einer Befreiung des Körpers und seiner Bewegungen außerordentlich erfolgreich durch und wurde so zu einer wichtigen Vorläuferin der Entwicklung des Modernen Tanzes zur anerkannten Bühnenkunst. Die an der Ballettschule des k.u.k. Hofoperntheaters ausgebildete junge Wienerin gründete 1907 mit Else und Berta, ihren kleinen Schwestern, eine eigene freie Tanzgruppe. Mit ihnen entwickelte Grete Wiesenthal ihre ersten Choreographien und ihren unverwechselbaren Tanzstil, den sie später selbst als „Sphärischen Tanz“ bezeichnete und der insbesondere durch die äußerst musikalischen Interpretationen der Walzer von Johann Strauss das Wiener Publikum mitriss und bezauberte. Verbindungen zum Umfeld der Secessions-Künstler und zu Max Reinhard ermöglichten ihr ab 1910 eine erfolgreiche internationale Solokarriere. Mit der Eröffnung ihrer ersten Tanzschule in Wien nach dem Ersten Weltkrieg begann ihre Lehrtätigkeit, die sie ab 1934 an der „Wiener Akademie für Musik und Bildende Kunst“ fortführte, wo sie zwischen 1942 und 1952 die Leitung der Tanzsektion übernahm. 1945 gründete sie das „Grete Wiesenthal Ensemble“, das ihre Choreographien bis 1956 der Öffentlichkeit präsentierte.  

Franz Xaver Setzer (1886–1939)

Im Nachruf auf den österreichischen Porträtfotografen Franz Xaver Setzer hieß es 1939 : „In der Blütezeit des Wiener Kunstlebens gehörte er zu den bevorzugten Photographen der Bühnenkünstler und Sänger, mit welchen ihn vielfach enge freundschaftliche und gesellschaftliche Beziehungen verbanden. [...]" Tatsächlich fertigte Setzer seit 1909 in seinem repräsentativen Wiener Atelier vor allem Künstlerporträts an. Nicht nur Bühnenkünstler schätzten sein Handwerk. Auch Schriftsteller wie Arthur Schnitzler oder Stefan Zweig und andere Vertreter des Wiener Geisteslebens, aus Wirtschaft, Politik und Adel saßen vor seiner  Kamera. Für diese Art repräsentativer Porträts wählte Setzer in der Regel den Bildausschnitt als Brustporträt, bei Kostümbildern, die er auch im Umfeld der Salzburger Festspiele aufnahm, bevorzugte er das Dreiviertelporträt oder Ganzkörperaufnahmen. Studiert hatte Franz Xaver Setzer Kaiserlich-Königlichen Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt. Auch Setzers Assistentin Marie Karoline Tschiedel hatte an dieser Schule gelernt, bevor sie 1920 in sein Atelier eintrat. Anfang der Dreißigerjahre begann das Geschäft aufgrund der Wirtschaftskrise immer schlechter zu werden. Setzer übergab Tschiedel die technische Leitung des Ateliers und zog sich immer mehr aus dem Geschäft zurück – zum einen aus gesundheitlichen Gründen, zum anderen wohl auch, weil die im Stil der Jahrhundertwende gemachte Porträtfotografie langsam aus der Mode kam. 

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