Siegessäule am Königsplatz

Siegessäule am Königsplatz

1928
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Obwohl Berlin seit 1871 Hauptstadt des deutschen Kaiserreichs war und seit 1877 über eine Millionen Einwohner hatte, wurde die Stadt von Besuchern noch Ende des 19. Jahrhunderts als öde und provinziell bezeichnet. Die Entwicklung der Reichshauptstadt zur modernen Großstadt und führenden Metropole Europas in den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts war Resultat einer einzigartigen Entwicklung, sowohl als innovativer Industriestandort wie als Brennpunkt von Kunst und Kultur. Vielleicht in keinem Moment wurde diese Entwicklung sichtbarer als in der Veranstaltungswoche Berlin im Licht von 1928, in der sich die Stadt mithilfe tausender Beleuchtungsinstallationen als „strahlende Weltstadt“ selbst inszenierte.

Die Siegessäule in Berlin, 1928 bereits ein Stück wilhelminische Vergangenheit, wurde von 1864 bis 1873 als Nationaldenkmal der Einigungskriege erbaut und stand ursprünglich am Königsplatz zwischen Reichstag und Krolloper. Von der Säule verlief in südliche Richtung als Sichtachse die 750 Meter lange Siegesallee zum Kemperplatz. Im Zuge der geplanten Umgestaltung von Berlin in der Zeit des Nationalsozialismus zur „Welthauptstadt Germania“ nach den Plänen von Albert Speer wurde die Säule 1938/39 auf den Großen Stern versetzt. Den zweiten Weltkrieg überstand die Siegessäule ohne größere Zerstörung, ebenso den drohenden Abriss durch die französischen Besatzungsmacht 1946 und einen Sprengstoffanschlag der Revolutionären Zellen 1991.

Das Album „Berlin im Licht“

Die vier Nächte, in denen Berlin während der Veranstaltung Berlin im Licht illuminiert war, brachte Tausende von Amateuren auf die Beine und bildete die Gelegenheit, Erfahrungen mit der Nachtfotografie zu sammeln: Stellenweise reihte sich „Stativ an Stativ“. Neben den zahlreichen mehr oder weniger professionellen Einzelaufnahmen oder kleinen Serien zu „Berlin im Licht“ existiert vor allem ein Steck-Album in einer Auflage von wenigen Exemplaren, das mit leicht variierenden Bildfolgen bestückt war. Das Exemplar des Stadtmuseums Berlin etwa enthält 105 Originalfotografien – ohne jeglichen Hinweis auf ihren Urheber. Dieses Album diente vermutlich als Demonstrationsmaterial für die potenziellen Teilnehmer des Festes – Ladeninhaber, Restaurant- oder Kinobetreiber. Demnach müssen die Bilder bereits einige Zeit vor der eigentlichen „Lichtwoche“ aufgenommen worden sein.

Foto: unbekannt, © Stiftung Stadtmuseum Berlin. Limitierter Fine-Art-Print. Auflage: 80 Exemplare.
328,00€inkl. MwST., zzgl. Versand

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